Pizzaofen LUIGI von Unold im Test

by Helge Heinemann
Der Pizzaofen Luigi von Unold liefert tolle Pizza

Der Pizzaofen LUIGI wurde uns von der Firma Unold freundlichst zur Verfügung gestellt.

Der Pizza Trend nimmt kein Ende! Im Gegenteil er scheint immer noch anzuwachsen. Kein Wunder eine hervorragende Pizza zu Hause zu zaubern, macht nicht nur Spaß, sie schmeckt auch besser als in den meisten Restaurants. Eins darf dabei nicht fehlen: Ein Ofen der Minimum 400°C schafft.

Pizza nicht nur Outdoor! Der elektrische Pizzaofen LUIGI von Unold

In den letzten zwei Jahren gab es einen gasbetriebenen Pizzaofen nach dem anderen auf dem Markt. Durch die offene Flamme wird schnell die nötige, sehr hohe Temperatur von über 400°C erreicht. Der Nachteil: Das ist nichts für schlechtes Wetter, denn aus Sicherheitsgründen sind die Geräte natürlich nur im Freien benutzbar. Wer auch im Winter, im Herbststurm oder während des Sommergewitters nicht auf die selbst gebackene Pizza verzichten kann, oder einfach den Komfort eines elektrischen Ofens liebt, für den macht ein näherer Blick auf den Pizzaofen LUIGI von Unold Sinn.

Der Unold LUIGI schaut gut aus!

Der LUIGI kommt im Edelstahlkleid daher und schaut ausgepackt richtig aufgeräumt und frisch aus – den kann man ruhig in der Küche stehen lassen! Einfach in die Steckdose gesteckt und er ist sofort einsatzbereit. Den Pizzaofen LUIGI von Unold kann man optisch nichts vorwerfenÜber die Touch-Bedienelemente kann man Timer und Temperatur manuell einstellen oder zwischen vor gespeicherten Programmen wählen. Nicht nur für die neapolitanische Pizza ist da der richtige Temperaturbereich bereits eingespeichert auch eine römische, dünne Pizza, eine Deep-Dish-Pan-Pizza oder eine New-York Style Pizza lässt sich im Unold LUIGI zaubern. Besonders interessant für fortgeschrittene Pizzaiolos: Ober- und Unterhitze lassen sich getrennt steuern.

Die Temperatur des LUIGI Pizzaofen lässt sich manuell oder über voreingestellte Programme steuern.

Die Produktdetails des Unold LUIGI

      • Temperaturbereich: 80-400°C (Ober-und Unterhitze)
      • Timereinstellung: 1–60 Minuten.
      • Leistung: 1.700 Watt, 220–240 V~, 50/60 Hz.
      • Material: Edelstahl rostfrei und doppelverglaste Tür.
      • Cool-Touch-Griff.
      • Backraum-Innenbeleuchtung.
      • Außenmaße: 46,9 x 43,1 x 28 cm, Innenmaße: 32 x 34 x 9 cm, Pizzastein: 32 x 32 cm.
      • Gewicht: 10,6 kg.

Eine 30 cm breite Pizzaschaufel passt problemlos durch die Öffnung des Onold LUIGI.Die Maße lassen es schon vermuten: Im Innenraum herrscht genug Platz, um eine wohlgeformte Pizza entspannt in den Ofen zu schieben, denn auch mein 30 cm breiter Schieber passt perfekt durch die Tür.

Der LUIGI in der Praxis

Genug der Zahlen Daten und Fakten: Kommen wir zum Pizza backen! Ist der perfekte Pizzateig fertig gereift kann der Pizzaofen LUIGI vorgeheizt werden. Das geht schneller als gedacht: Nach nur 2 Minuten ist die maximale Temperatur erreicht und nach weiteren 10 Minuten im Stein aus Cordierit gespeichert. Also schnell die Pizza auf bis zu 32 cm ausziehen, belegen und in den Ofen damit. Wer noch nicht im Besitz einer Pizzaschaufel ist, sollte sich eventuell den passenden Pizzaschieber direkt dazu bestellen. Im Lieferumfang ist keiner enthalten. Nun kann der Timer gestartet werden. Dieser steuert nicht die Temperatur sondern dient eher als Eieruhr zur Orientierung. Durch die praktische Beleuchtung des Innenraums ist der Timer meiner Meinung nach nämlich gar nicht nötig. Den Backvorgang hat man durch die doppelt verglaste Tür bestens im Blick.

Hält mehr als er verspricht. Im Test erreicht der LUIGI 415°C

Hält mehr als er verspricht. Im Test erreicht der Unold LUIGI 415°C

Durch die gleichmäßige Ober- und Unterhitze, muss die Pizza im LUIGI übrigens nicht gedreht werden. Sie backt gleichmäßig hoch und ist tatsächlich nach Minuten fertig.

Nach zwei Minuten ist die Pizza fertig. Leaoparding entsteht leider nicht.

Nach zwei Minuten ist die Pizza fertig.

Fazit

Durch die gleichmäßige Hitze backt der Rand wunderbar hoch, wie es bei einer neapolitanischen Pizza sein sollte.

Durch die gleichmäßige Hitze backt der Rand wunderbar hoch, wie es bei einer neapolitanischen Pizza sein sollte.

Der Pizzaofen LUIGI macht, was Unold verspricht. Er heizt richtig schnell vor, erreicht die angepriesenen 400°C und liefert dabei eine richtig gute Pizza ab. Die manuelle Steuerung bietet daneben noch viele weitere Nutzungsmöglichkeiten. Ob Fladenbrot, Focaccia, Flammkuchen oder auch mal Ofengemüse, der einzig limitierende Faktor ist hier die Höhe des Backraums. Was neapolitanische Pizza angeht, so performt der Luigi deutlich besser, als jeder Haushaltsbackofen es könnte. Das bei vielen Pizzabäckern angestrebte Leoparding, konnten wir im Test jedoch nicht erzeugen. Dafür fehlen einfach weitere 50-100°C. Insgesamt wird die Pizza dadurch auch einen Ticken krosser als in einem Ofen der knappe 500°C erreicht und 30-60 Sekunden weniger Backzeit benötigt. Den gibt es aber eben nicht als Elektroversion zu einen unschlagbaren Preis von 239,99 € UVP.

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